GASE
SALZE
ausgenommen.
Weiches Wasser erhält man durch Filtration oder durch Enthärtungsanlagen (Ionenaustauschverfahren).
Eisen ist eigentlich nicht gesundheitsschädlich, es spielt vor allem bei der Hämoglobin-Bildung eine essentiell wichtige Rolle.
Trinkwasser kann aber oftmals, obwohl es wertvollem Brunnenwasser entstammt, aufgrund zu hoher Mangan- und Eisenwerte nicht zum Verzehr geeignet sein.
Wasser, welches einen hohem Eisen- und Mangananteil hat,
besitzt ein stark metallisches Aroma.
Nach Trinkwasseraufbereitungsverordnung dürfen max. 0,2 mg Eisen im Trinkwasser enthalten sein.
Bei höheren Werten treten sonst Färbungen, Trübungen und
unangenehmer Geschmack im Wasser auf.
Die Rohrleitungen verkrusten und korrodieren.
Enteisenung:
Moderne Eisenfilter-Anlagen können gelöstes Eisen auf katalytischem Wege (ohne chemische Beteiligung) im Wasser ausflocken und abfiltrierbar machen.
Das Eisen muss lediglich von Zeit zu Zeit (ca. 1 x monatlich) aus- bzw. rückgespült werden (automatisch oder manuell).
Ca. einmal jährlich werden die Anlagen mit Kaliumpermanganat stark regeneriert, sonst treten keine Betriebskosten auf.Weiches Wasser erhält man durch Filtration oder durch Enthärtungsanlagen (Ionenaustauschverfahren).
Als aggressiv wird Wasser bezeichnet, das mit ihm in Berührung stehende Feststoffe auflösen oder zersetzen kann, wofür in der Regel die Wasserinhaltstoffe verantwortlich sind. Aber auch destilliertes Wasser kann z.B. Mineralien aus Feststoffen herauslösen. Aggressives Wasser führt zu Korrosionen und damit zur Zerstörung der Leitungen und angeschlossener Geräte. Abhilfe schafft hier eine Phosphatierung.
Phosphatimpfung:
Bei geringem Eisen- oder Kalkgehalt (bis 0,5 mg Fe/Liter bzw. 8°dH) oder bei Auftreten von Korrosionen durch Kohlensäure oder Chloride (auch in manchen Fällen bei enthärtetem Wasser möglich) bietet sich der Einbau einer Dosierstation zur proportionalen Zugabe von Trinkwasser-Phosphaten (Lebensmittel) an.
Dieses Verfahren hat jedoch nichts mit einer echten Enthärtung gemeinsam, sondern es sollen vielmehr die Eisen- und Kalk-Ionen stabilisiert werden (nur bis ca. 70°C möglich). Die Phosphatimpfung hat aber den Vorteil, die Wasserzusammensetzung nicht zu verändern und bei richtiger Anwendung kann eine gleichmäßige Schutzschicht in den Rohren entstehen, die dann das Rohr vom Wasser trennt und somit wasserseitige Angriffe verhindert. Zur Erreichung dieses Ziels ist es jedoch notwendig, ein geeignetes Phosphat in der richtigen Menge einzusetzen. Ferner sollte die Dosierung einstellbar sein um nach Aufbau der Schutzschicht die Dosierung verringern zu können.